SUP oder Paddleboarding ist eine richtig coole Wassersportaktivität, denn sie kann in jedem Tempo betrieben werden – und eignet sich deshalb für fast alle Altersgruppen. Gleichzeitig ist es eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und den ganzen Körper in Bewegung zu bringen.
Wie bei so vielen anderen beliebten Sportarten gibt es natürlich auch beim SUP eine ganze Reihe an Zubehörteilen, die das Erlebnis auf viele Arten verbessern können.
Bevor man sich jedoch zu sehr ins Zubehör stürzt und alles kauft, was es für SUP gibt, lohnt es sich, einen Moment innezuhalten und die Anschaffungen gut zu überdenken. Denn manches Zubehör ist wirklich essenziell für alle, die SUP betreiben – anderes hingegen ist eher situationsabhängig und für einige wichtiger als für andere.
Lass uns also gemeinsam herausfinden, welches SUP-Zubehör es gibt und in welchen Situationen oder Umgebungen es am besten passt – vielleicht wirst du dabei sogar ein wenig überrascht sein.
Unverzichtbares Zubehör, das jeder SUP-Fahrerin haben sollte
Schwimmweste
Da es gesetzlich vorgeschrieben ist, immer eine Weste dabeizuhaben, sobald man aufs Wasser geht, kommt man um eine Schwimm- oder Rettungsweste nicht herum. Wir empfehlen jedoch ganz klar eine Schwimmweste fürs SUP, denn eine klassische Rettungsweste ist in vielen Fällen beim Stand-Up-Paddling überflüssig.
Der Grund dafür ist, dass eine Rettungsweste in erster Linie dafür gedacht ist, eine Person über Wasser und den Kopf über Wasser zu halten – selbst im bewusstlosen Zustand. Dadurch sind Rettungswesten deutlich voluminöser und wesentlich unflexibler als Schwimmwesten.
Deshalb ist eine Schwimmweste auf jeden Fall die bessere Wahl fürs SUP, denn sie macht es viel einfacher, sich auf dem Board zu bewegen und wieder aufzusteigen, wenn man ins Wasser fällt.
Das ist übrigens auch das einzige Zubehör beim SUP, das gesetzlich vorgeschrieben ist. Werfen wir nun also einen Blick auf das restliche essentielle Zubehör, das man fürs Stand-Up-Paddling wirklich braucht.
Unverzichtbares Zubehör, das jeder SUP-Fahrerin haben sollte
Die meisten SUP-Boards – insbesondere aufblasbare Modelle – werden mit allem nötigen Zubehör geliefert, damit man direkt aufs Wasser kann. Leider ist nicht jedes Zubehör besonders langlebig, und mit der Zeit kann es nötig sein, einzelne Teile auszutauschen.
Paddel
Es gibt viele Gründe, warum ein Paddel mit der Zeit kaputtgehen kann. Der Schaft kann brechen, die Verbindungen können sich lösen usw. Und wie man weiß, ist es ziemlich schwer, sich ohne Paddel auf einem SUP-Board fortzubewegen – aber keine Sorge. Man kann jederzeit ein neues Paddel besorgen – am besten eines, das zu allen gängigen Boards passt.
Finne
Für manche ist sie vielleicht kein besonders wichtiges Ersatzteil – aber man kommt nicht drum herum: Die Finne sorgt für Stabilität im Wasser. Daher profitieren die meisten von einer unbeschädigten und funktionsfähigen Finne. Leider kann sie leicht brechen – sei es beim Aufsetzen auf Grund oder durch unsachgemäße Lagerung und Transport. In der Regel sind es nur die erfahrensten SUP-Fahrer*innen, die ohne Mittelfinne klarkommen.
SUP-Leash
Wenn du vermeiden möchtest, dass dein Board alleine auf Reise geht, sobald du ins Wasser fällst, solltest du unbedingt eine Leash verwenden. Sie sorgt dafür, dass dein SUP-Board immer in deiner Nähe bleibt – was gefährliche Situationen verhindern kann, vor allem, wenn man weit vom Ufer entfernt ist. Und mal ehrlich – es wäre einfach ärgerlich, das Board zu verlieren, wenn sich das alles mit einer simplen Leash vermeiden lässt.
SUP-Pumpe
Für alle mit einem aufblasbaren SUP-Board ist eine Pumpe ein absolutes Muss. Dabei hast du zwei Möglichkeiten: Eine manuelle Handpumpe – meist im Lieferumfang enthalten – oder eine elektrische Pumpe. Der Vorteil der Handpumpe ist, dass du keinen Strom brauchst, um dein Board aufzupumpen.
Die elektrische Pumpe hingegen lässt sich bequem am 12V-Anschluss deines Autos verwenden. So kannst du dich umziehen und alles vorbereiten, während dein Board automatisch aufgepumpt wird. Es empfiehlt sich allerdings, auch immer eine Handpumpe dabei zu haben, um ggf. nachzupumpen.
Wasserdichte Handyhülle
Die wenigsten denken wohl daran, ihr Smartphone mit aufs Wasser zu nehmen – und das ist verständlich: Es trocken zu halten ist schwierig, und die Bedienung mit nassen Händen in feuchter Umgebung ist ebenfalls problematisch. Aber zum Glück gibt es eine einfache Lösung – und einen sehr guten Grund, das Handy trotzdem mitzunehmen.
Solltest du in Seenot geraten und dringend Hilfe benötigen, ist dein Smartphone oft deine beste Rettung. Mit einer wasserdichten Handyhülle, die du sicher am Körper befestigen und sogar bedienen kannst, ohne das Handy herauszunehmen, ist es fast so, als hättest du es ganz normal in der Tasche – nur eben auf dem Wasser.
Zubehör, das das Stand-Up-Paddling erleichtert
Sobald man das Wichtigste beisammen hat, gibt es noch Zubehör, das das Paddeln einfach komfortabler macht – und vieles davon ist mehr als nur Spielerei.
Tragegurt für SUP
Mit einem Tragegurt fürs SUP wird der Transport des Boards deutlich einfacher – und du hast dabei sogar beide Hände frei. Der Gurt eignet sich sowohl für Hardboards als auch für aufblasbare SUPs. Besonders bei aufblasbaren Boards ist das praktisch, denn man muss sie nicht erst entleeren, um sie zum nächsten Gewässer zu bringen. Und bei festen Boards macht der Gurt den Transport deutlich mobiler und angenehmer.
SUP-Ventiladapter
Wenn du andere Geräte hast, die Luft in dein SUP-Board pumpen können, brauchst du unbedingt einen SUP-Ventiladapter. Ganz unkompliziert – aber unverzichtbar, wenn du deine Luftpumpe oder Kompressor mit dem SUP verbinden möchtest.
SUP-Board-Tasche
Viele möchten auf ihrer SUP-Tour ein paar Dinge dabeihaben – z. B. ein Lunchpaket, Energieriegel, Trinkflaschen oder persönliche Gegenstände. Zwar haben die meisten Boards ein Gepäcknetz an der Spitze, mit dem man etwas befestigen kann, aber das hält nicht immer alles zuverlässig fest – vor allem kleinere Dinge können leicht verrutschen.
Mit einer speziellen SUP-Tasche lässt sich ein geschlossener „Stauraum“ auf dem Board schaffen. Die Tasche wird sicher befestigt und lässt sich mit Reißverschluss schließen – perfekt für alles, was ruhig nass werden darf, aber dennoch geordnet und geschützt transportiert werden soll.
Drybag
Wenn du Dinge mitnehmen willst, die auf keinen Fall nass werden dürfen, ist ein Drybag die beste Wahl. Diese wasserdichten Taschen sind handlich, lassen sich sicher verschließen und bieten erstaunlich viel Platz. Außerdem können sie fest am Board befestigt werden – so nimmst du empfindliche Gegenstände gefahrlos mit auf Tour. Für zusätzliche Sicherheit können Drybags sogar mit einem wasserdichten LED-Licht ausgestattet werden – so bist du auch bei Nebel oder in der Dämmerung gut sichtbar.
Zubehör, das wir empfehlen
Viele dieser Vorschläge sind natürlich subjektiv – aber nach unzähligen Stunden auf dem Wasser haben wir ein paar Favoriten, die unsere SUP-Touren deutlich angenehmer gemacht haben. Manche helfen dabei, die SUP-Saison zu verlängern, andere machen das ganze Erlebnis einfach komfortabler.
Wasserdichte Bauchtasche – Talia
Wir gehen selten ohne unser Smartphone im wasserdichten Handyhalter aufs Wasser. Doch für all die anderen Kleinigkeiten ist ein großer Drybag oft überdimensioniert. Eine wasserdichte Bauchtasche ist hier die perfekte Lösung: Sie sitzt sicher am Körper, ist leicht zugänglich und erspart dir die Sorge, ob sie – wie ein Drybag – auch wirklich gut am Board befestigt ist.
Die Tasche bietet genug Platz für Handy, Geldbörse, Schlüssel und ähnliches. Sie ist superpraktisch, bequem zu tragen und zu 100 % wasserdicht.
Neoprenanzug
Es ist kein Geheimnis, dass die SUP-Saison in Deutschland – in Badehose oder Bikini – meist nur 1–2 Monate lang ist, mit Glück auch mal 3. Ziemlich schade, denn wir haben einige der besten Küsten und Meere für diesen Sport.
Ein guter Neoprenanzug löst dieses Problem jedoch schnell – und das Beste: Er muss gar nicht besonders dick sein. Mit einem passenden Anzug kannst du deine SUP-Saison um mehrere Monate verlängern.
Changing Mat (Umziehmatte)
Wer schon mal im Sand oder Dreck in seinen Neoprenanzug geschlüpft ist, weiß, wie unangenehm das sein kann: Es kratzt, scheuert und führt oft zu Hautirritationen oder sogar kleinen Wunden. Da sich die meisten sowieso direkt am Strand umziehen, ist eine Umziehmatte ideal, um Sand und Schmutz vom Anzug fernzuhalten.
Und nach der Tour? Einfach wieder umziehen, Matte verschließen – und du hast einen Beutel für deine nassen Sachen.
Surf-Poncho / Badeponcho
Beim Umziehen am Strand möchte man sich meist nicht völlig entblößen – und genau hier kommt ein Badeponcho ins Spiel. Er ist aus mehreren Gründen ein echtes Multitalent:
Eine superpraktische 3-in-1-Lösung – und wenn du auch in den kühleren Monaten unterwegs bist, ist ein gefütterter Surfponcho definitiv zu empfehlen.
Reines Gadget – aber trotzdem cool fürs SUP
Wir geben gerne zu: Diese Kategorie ist nicht unbedingt notwendig, um SUP „richtig“ zu betreiben. Aber trotzdem finden wir, dass sie jede Tour ein bisschen unterhaltsamer machen und zeigen kann, dass ein SUP-Board mehr kann als nur paddeln.
SUP-Segel
Mit einem SUP-Segel kannst du dein Paddleboard fast wie ein kleines Windsurfbrett nutzen – nur eben in etwas kleinerem Maßstab. Es macht auf jeden Fall richtig Spaß und bringt Abwechslung aufs Wasser. Aber so ein Segel ist nicht nur Spielerei: Wenn du mal in unruhigere Gewässer mit Wind und Wellen gerätst, kann es auch hilfreich sein. Denn manchmal ist es schwer, gegen Wind und Strömung anzupaddeln – nutzt du aber den Wind richtig, „fliegst“ du mit dem Segel fast mühelos zurück in ruhigere Zonen.
SUP-Sitz
Ein SUP-Sitz ist eines der vielseitigsten Zubehörteile überhaupt – und es gibt viele gute Gründe, ihn mitzunehmen. Manche setzen sich einfach zwischendurch hin, um eine kleine Pause zu machen. Andere nehmen jemanden mit aufs Board. Die Einsatzmöglichkeiten sind riesig – und viele, die den SUP-Sitz einmal ausprobiert haben, wollen danach gar nicht mehr ohne lospaddeln.
Diese Kategorien sind unsere besten Empfehlungen:
Was man haben muss, was man haben sollte, was hilfreich ist – und was einfach nur Spaß macht. Vielleicht war ja auch etwas dabei, das du bisher noch nicht auf dem Schirm hattest – und wir konnten dir helfen, neue Horizonte in der wunderbaren Welt des Stand-Up-Paddlings zu eröffnen.
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